Dr. Martin Kleine & Dr. Wolfgang Strich
Die Erkrankung des Zahnhalteapparates, die sogenannte Parodontitis, ist neben der Karies eine der häufigsten Zahnerkrankungen. Üblicherweise entwickelt sie sich erst im weiteren Erwachsenenalter, junge Erwachsene sind selten betroffen.
Die Parodontitis ist eine chronische Erkrankung und führt zu einem allmählichen Verlust der zahnstützenden Gewebe. Schreitet die Erkrankung weiter fort droht Zahnlockerung und frühzeitiger Zahnverlust.
Da sie in frühen Stadien vom Patienten meistens unbemerkt bleibt, ist eine frühzeitige Diagnostik ein wichtiger Schlüssel zum Behandlungserfolg. Regelmäßig erhobene Indizes geben Anhalt auf eine etwaige Erkrankung.
Liegt eine Parodontitis vor, können durch rechtzeitige und konsequente Behandlung die erkrankten Zähne länger erhalten werden. Wichtigen Stellenwert in der Behandlung nimmt die regelmäßige Nachsorge ein.
Die Behandlung erfolgt hauptsächlich mit modernen Ultraschall-Instrumenten. Bei schwerwiegend erkrankten Zähnen sind auch operative Verfahren angezeigt.
Im Einzelfall können durch Einsatz modernster Techniken und Materialen, wie z.B. Membranen und Schmelz-Matrix-Proteinen, parodontale Stützgewebe wieder aufgebaut werden.